MENSCHEN IN MYANMAR
Zeitschrift PHOTOGRAPHIE
Zeitschrift PHOTOGRAPHIE, 2003:
»Burma – einst ein reiches Land, das Juwel Asiens, heute von einer ebenso grausamen wie korrupten Militärdiktatur zu einem der ärmsten Staaten der Welt heruntergewirtschaftet. Ausschnitte aus dem Alltag der Menschen in dem fernöstlichen Land, das lange Zeit von westlichen Einflüssen abgeschlossen war, hat der Fotograf Stefan Enders ins Bild gesetzt. Enders, Jahrgang 1958, arbeitet vornehmlich als freier Reportage- und Porträtfotograf für Magazine wie den Stern, Spiegel oder Max. Seit 1994 ist er Mitglied der Fotografengruppe Bilderberg. Für seine Fotoserie MENSCHEN IN MYANMAR wurde er beim Fuji Euro Press Photo Award 2003 mit dem ersten Preis in der Kategorie Feature ausgezeichnet.
Eine klassische Reportage hatte Enders bei seiner Burma-Reise im November 2002 nicht im Sinne. Ihm ging es vielmehr um Menschen und Gesichter, um das Entdecken-Wollen und darum einen Atemzug aus der Realität mit einem Bild herauszuschneiden. Seine Schwarzweißfotos stehen in der Tradition der klassischen Street-Photography, die üblicherweise mit dem Kleinbildformat arbeitet. Die Unmittelbarkeit der Street Photography hat Enders jedoch ganz bewusst mit dem eher statischen 6x6-Mittelformat verbunden. In Burma fotografierte er auschließlich mit einer Hasselblad SWC und einem 38-Millimeter-Objektiv.«
Das Fotoprojekt MENSCHEN IN MYANMAR
The photo project PEOPLE IN MYANMAR
Ausstellung beim Fotofestival ZINGST, 2006 / Exhibition at the ZINGST photo festival, 2006 Ansichten der Ausstellung / views of the exhibition